Kaltern
“Kaltern” am Kalterer See
Teil 2/2
Mittagessen am Gemoanerhof
Gastgeber:
Josef und Irmgard Planer – Gemoanerhof –
Fam. Josef Planer, Völser Aicha, Unteraicha 9, 39050 Völs am Schlern
www.gemoanerhof.it
Perfektion zwischen alpenländlicher Idylle, Erholung und traditioneller Kultur
Zwischen Bozen und Blumau liegt der “Gemoanerhof”. Zwischen Obst und Weingärten wird man hier von drei steilen Hängen umgeben. Das Haupthaus stammt aus dem 14. Jahrhundert von 1317. Auch neu eingerichtete Ferienwohnungen nach modernem Standard werden für Pilger oder Touristen angeboten. Weiter locken viele Wander- bzw. Ausflugsziele wie Schloss Prösels, Völser Weiher, die Seiser Alm, das Rosengartengebirge und weitere Ausflugsziele.
Der Gemoanerhof ist ein Obst- und Weinbaubetrieb mit Eigenbaukellerei, Buschenschank und eigener Hackschnitzelanlage und liegt unterhalb von Völser Aicha. Extrem steile Obst- und Rebanlagen zwingen zu besonderer Vorsicht.
Ich habe mich hier sehr wohl gefühlt. Habe nachhaltige regionale Produkte aus Eigenproduktion verspeist, die noch dazu frisch zubereitet wurden. Dazu diese gesunde frische Alpenluft. Der einzigartige Ausblick in die Natur und die positive Ausstrahlung und Gastfreundschaft der Familie Josef und Irmgard Planer haben mir einen kurzen Augenblick von Ruhe und innerem Frieden beschert.
Gracie 🙂
Kaltern – Kellerei. Cantina
KELLEREI KALTERN
Kellereistraße 12
I-39052 Kaltern . Südtirol
http://www.kellereikaltern.com/
Die Kellerei Kaltern ist eine historische Winzergenossenschaft, die ein ganzes Dorf und seine Weinbauern repräsentiert. Sie ist Botschafterin für die Weine aus dem Gebiet um den Kalterer See und für den Kalterersee als Sorte im Besonderen.
Ihre eigenständigen Weine stehen für unbeschwerten und entspannten Genuss und das Lebensgefühl in dieser einzigartigen Region. (Quelle: www.kellereikaltern.com)
Die Kellerei Kaltern besteht seit 1992, ihre Ursprünge gehen aber bis in die Jahre 1906 bzw. 1908 zurück. Sie entstand aus dem Zusammenschluss zweier traditionsreicher Kellereien – der Bauernkellerei und der Jubiläumskellerei. In Kaltern gibt es nahezu eintausend Winzer, von denen der Großteil weniger als einen Hektar Land besitzt. Diese Landverteilung begründet die Idee, gemeinsam zu produzieren.
Das Land Südtirol gehörte seit 1363 zum Besitz der Habsburger, und die Kellereien von Kaltern waren während der Herrschaft Kaiser Franz Josephs offizielle Lieferanten am Wiener Hof. Im Jahre 1919, nach dem ersten Weltkrieg, wurde Südtirol schließlich zu italienischem Staatsgebiet. Der erste und der zweite Weltkrieg veränderten das Handelswesen in der Region radikal. Erst in den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts behaupteten sich die Kalterer Weine wieder als Prestigeprodukte für den Export.
In den achtziger Jahren veränderte sich der Weinmarkt dann grundlegend. Wein war nicht mehr nur eine reine Kalorienquelle für die harte Arbeit auf dem Feld, sondern wurde zu einem Phänomen. Kaltern war eines der ersten Weinbaugebiete Italiens, welches die Vorlieben der Kunden erkannte und auf qualitativ hochwertige Weine setzte. So begann eine fortlaufende Reduktion des Ertrags pro Hektar, der von den ursprünglich 200 Zentnern auf die heutigen 75 Zentner verringert wurde.
Die 400 Mitglieder der Kellerei Kaltern bewirtschaften heute eine Weinbaufläche von insgesamt 300 Hektar. Aus ihren Trauben werden klare, frische Weine mit mineralischer Eleganz gewonnen.
Weine vom See
Verkostung
Weißburgunder 2016
Vial Weißburgunder 2016
Solos Weißburgunder 2014
kunst.stück Weißburgunder 2014
Sauvignon 2016
Stern Sauvignon 2016
“Cru” Sauvignon 2016 – Fassmuster
Castel Giovanelli Sauvignon 2008
Puntay Sauvignon 2016
Pfarrhof Kalterersee Classico Superiore 2016
Pfarrhof Kalterersee Classico Superiore 2010
Pfarrhof Kalterersee Classico Superiore 2008
Pfarrhof Kalterersee Classico Superiore 1997
kunst.stück Kalterersee Classico Superiore 2016 – Fassmuster
Pfarrhof Cabernet Sauvignon Riserva 2013
“Cru” Cabernet Sauvignon Riserva 2015 – Fassmuster
Kochen & Abendessen
– Südtiroler Bäuerinnenorganisation Ortsgruppe Kaltern –
Mit: Erna, Helga, Marese
Mehr als nur eine Interessensvertretung aller Bäuerinnen und Frauen am Land.
Immer schon waren die Bäuerinnen die treibende Kraft für ein Entwicklungsmodell in der Landwirtschaft und im ländlichen Raum. Diese Kraft gilt es weiterhin zu unterstützen, zu fördern und weiterzuentwickeln.
Die Südtiroler Bäuerinnenorganisation (SBO) ist eine 1981 gegründete Teilorganisation des Südtiroler Bauernbundes mit Sitz in Bozen. Sie umfassen über 16.000 Mitglieder. Über 1.000 Funktionärinnen sind in 154 Ortsgruppen und sechs Bezirke innerhalb der Südtiroler Bäuerinnenorganisation organisiert. (Quelle: www.baeuerinnen.it)
Deftig, aber heftig gut sind die Speisen und Mahlzeiten der Südtiroler Küche. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man sich der Südtiroler Küche besser nähern kann, wie sich von diesen tollen Damen der Südtiroler Bäuerinnenorganisation (SBO) bekochen zu lassen. Teilweise durften wir ja auch Handanlegen beim Äpfel schälen, Knödel formen oder Weinflaschen öffnen.
Mein Highlight waren die Schlutzkrapfen und der Apfelstrudel. Da fehlen mir selbst als Sommelier die Worte.
Danke an das “3 Engel für Batin” Team.
Finale Impressionen
Danke für Speisen, Wein und viel frische Luft 🙂