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Zukunftsinitiative Deutscher Weinbau e.V.


Deutscher Weinbau vor dem Aus – Winzerverein bricht das Schweigen Billigheim-Ingenheim, 13. Juni 2025

„Die Bevölkerung muss erfahren, dass in wenigen Monaten 50-60 % aller Winzerfamilien in Deutschland der Bankrott droht.“ 


Deutschland ohne Weinbau?

Der neu gegründete Winzerverein „Zukunftsinitiative Deutscher Weinbau e. V.“ stemmt sich gegen die drohende Katastrophe. „Es geht nicht nur um Wein – es geht um unsere Landschaften, unsere ländlichen Räume, unsere Traditionen und nicht zuletzt um ganze Lebenswerke und Existenzen“, erklärt Thomas Schaurer, Winzer und Initiator der Zukunftsinitiative. Mit dieser PRESSEMITTEILUNG – Zukunftsinitiative Deutscher Weinbau e.V., hoffen sie auf stärkere Unterstützung.

Der deutsche Weinbau steht an einem historischen Wendepunkt:

Die niedrigsten Großhandelspreise seit Beginn der Aufzeichnungen (inflationsbereinigt) und massiv gestiegene Produktionskosten bedrohen tausende Betriebe in ihrer Existenz. Mit der bundesweiten Kampagne „DEIN WEIN VON HIER“ setzt der Verein ein Zeichen – für Regionalität, Qualität, Umweltstandards und gesellschaftliche Verantwortung. Pressemitteilung: Die Initiative kämpft für eine nachhaltige Zukunft des deutschen Weinbaus.


„Wenn wir jetzt nicht handeln, verlieren wir ein Kulturgut von unschätzbarem Wert“


… so Schaurer. „Die Bevölkerung muss wissen: In den kommenden Wochen entscheidet sich, ob der deutsche Weinbau, wie wir ihn kennen, Geschichte ist oder fortbesteht.“ „Wir verlieren mehr als Rebstöcke. Wir verlieren ganze Kulturlandschaften, Erholungsräume – und mit ihnen Familienbetriebe, die über Generationen mit harter Arbeit aufgebaut wurden.“ Pressemitteilung dafür: Der Verein Zukunftsinitiative Deutscher Weinbau.


„Was passiert, wenn unsere Weinberge verschwinden?“, fragt Schaurer. „Dann verlieren wir nicht nur ein Jahrtausende altes Kulturgut – sondern auch ein Stück Heimat.


Zurück bleiben verwilderte, brachliegende Flächen.“ Deutschlands Weinbauregionen prägen das Landschaftsbild – sie bieten Erholung, Identität und Begegnung. Ob Straußwirtschaften, Weinfeste oder touristische Angebote: Sie sind das Herz vieler Regionen. Pressemitteilung herausgegeben von der Zukunftsinitiative Deutscher Weinbau e.V.


„Das soziale Miteinander der Anbaugebiete lebt vom Wein – von der Gastfreundschaft, von Festen, von generationsübergreifendem Engagement“


Wie konnte es so weit kommen?

Der Großhandelspreis für Fasswein fiel 2024 auf 60 Cent pro Liter, 2025 mussten viele Betriebe in Not sogar für 40 Cent verkaufen – bei Produktionskosten von 1,20 € pro Liter. Besonders betroffen sind Winzerinnen und Winzer ohne eigene Vermarktung – ihnen droht zu 99 % das Aus, sollte sich die Situation bis zur nächsten Weinlese nicht ändern. Auch Direktvermarkter sind gefährdet: viele von ihnen bewirtschaften zusätzlich Weinberge für den Großhandel. Doch von diesen, meist gepachteten Flächen, können sie sich nicht so einfach trennen. Pachtverträge im Weinbau laufen i.d.R. über 20 Jahre. Diese Pressemitteilung unterstreicht die Wichtigkeit der Solidarität.


Die Auswirkungen reichen bis in Gastronomie, Tourismus und Zulieferbetriebe. Pressemitteilung der Initiative „Zukunftsinitiative Deutscher Weinbau e.V.“


„Wer kann sich leisten, über Jahre Verluste zu tragen?“


… fragt der Verein. Ein zentrales Anliegen der Initiative ist die Aufklärung darüber, dass Preise unter 2,99 € pro Flasche Wein nur durch Ausbeutung der Winzerinnen und Winzer, sowie deren Mitarbeitenden zustande kommen. Derzeitige Angebote weit darunter würden nicht nur die Erzeuger ruinieren, sondern auch den gesellschaftlichen Umgang mit Alkohol in Frage stellen. Pressemitteilung des Zukunftsinitiative Deutscher Weinbau e.V. veröffentlicht.


Die Initiative fordert daher einen Mindesterzeugerpreis für Fasswein von 1,20 € netto pro Liter. In den kleinen Anbaugebieten mit erschwerten Anbaubedingungen deutlich mehr. Ein Ziel vereint: 5% mehr deutschen Wein und keine Flasche unter 2,99€ im LEH Die Kampagne „Dein Wein von Hier“ soll nun bundesweit für Sichtbarkeit sorgen. Ziel sei es, mindestens fünf Prozent des Weinabsatzes zugunsten heimischer Produkte zurückzugewinnen – und das zu fairen Preisen. Derzeit stammt nur etwa die Hälfte des in Deutschland konsumierten Weins aus heimischer Produktion. Jetzt ist der Moment, der Bevölkerung ehrlich zu sagen: Sie entscheidet. Der Verein Zukunftsinitiative Deutscher Weinbau e.V. teilt diese Pressemitteilung mit Zuversicht.


Die Bevölkerung entscheidet über den Fortbestand des deutschen Weinbaus und über die Zukunft aller Winzerfamilien.


„Wir akzeptieren jede Entscheidung, hoffen natürlich, dass sie sich für unsere Kultur, unsere Landschaften und letztendlich für unsere Zukunft entscheidet.“, sagt zuversichtlich Thomas Schaurer. Pressemitteilung von Zukunftsinitiative Deutscher Weinbau e.V. veröffentlicht.


Pressetext / Kontakt: Zukunftsinitiative Deutscher Weinbau e.V. Thomas Schaurer, 1. Vorsitzender ✉ GLOBE-EUROPE www.deinweinvonhier.de für Berliner Weinpilot.

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